Die Wohnungsgesellschaften sollten alarmiert sein!
Vermehr kommt es zu einer nicht zu unterschätzenden Brandgefahr durch E-Bikes.
In einer Tiefgarage, in der St. Pauli Hafenstraße ist es „vermutlich“ beim Batterieladen eines E-Bike zu einem Brand gekommen. Das Feuer griff vom Fahrrad auf die angrenzenden Autos über. Durch die starke Verqualmung wurden mit vollem Atemschutz von der Feuerwehr Hamburg der Brand gelöscht.
Mehr dazu in der Presse:
Die Frage ist, wie kann der Umgang mit E-Bikes zukünftig gestaltet werden, ohne dass hierdurch eine erhöhte Brandgefahr entsteht. Der Nutzer der E-Bike kann in der Regel den Zustand seines Akkus nicht erkennen und beurteilen. Wenn die Qualität der E-Bikes dem unteren Preissegment zuzuordnen ist, muss auch weiterhin damit gerechnet werden, dass beim Akku-Ladeprozess es im Fehlerfall zu einer unkontrollierbaren Brandquelle kommen kann.
In Konsumerumfeld ist zu erwarten, dass der moderne, elektrifizierte Drahtesel typischerweise im Herbst in den Keller vertragen wird, hier an die Steckdosen angeschlossen wird und dort bis zum nächsten Frühjahr verbleibt. Das von den kostenoptimierten Konsumer-Fahrrädern keine professionelle und (brand)-sichere Steuerung für die Erhaltespannung des Akkus zu erwarten ist, ist dabei selbstredend!
Es müssen also weiterhin erst noch Kellerbrände durch defekte Fahrrad-Akkus entstehen, bis es hier zu einer qualifizierten Regelung von Vorgaben gibt.
Auch ist zu erwarten, dass die Versicherungen zukünftig auf diese Veränderungen reagieren werden.
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