Titel Juli 2015

VonFrank Müller

Juli 2015 – „Nicht jeder Schaden ist plausibel“ (GDV)

Betrug bei Blitz-Schäden „Nicht jeder Schaden ist plausibel“Im Jahr 2014 wurden den Hausrat- und Wohngebäudeversicherern rund 410.000 Blitz- und Überspannungsschäden gemeldet. Dafür leisteten sie 340 Millionen Euro. Wenn Schäden an Fernsehern, Computern und anderen Elektrogeräten gemeldet werden, sind nicht immer Blitz- und Überspannung die Ursache. Lutz Erbe, von den VGH Versicherungen erklärt, warum manche Schadensmeldung nicht plausibel ist und was getan werden kann, um die Schäden zu verringern.

Herr Erbe, wie kann überprüft werden, ob ein Gerät tatsächlich durch Blitz- und Überspannung beschädigt wurde?
Lutz Erbe: Wie bei jedem Versicherungsfall muss der Geschädigte Art und Umfang des Schadens gegenüber der Versicherung erklären. Er muss nachweisen, wie und wann der Schaden entstanden ist. Er ist zudem verpflichtet, dem Versicherer das beschädigte Gerät zur Verfügung zu stellen, damit dieser prüfen kann, ob der Anspruch berechtigt ist. Der einfachste Weg ist natürlich, durch einen vom Versicherer beauftragten Sachverständigen am Gerät selbst überprüfen zu lassen, ob der Schaden durch eine Blitzüberspannung entstanden ist. In Sonderfällen muss hierzu eine Laboruntersuchung erfolgen. Kann das Gerät vom Kunden jedoch nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, da es schon entsorgt wurde, kann keine fachlich qualifizierte Aussage zur Schadenursache getroffen werden.

Und welche Möglichkeiten haben Sie noch?
Erbe: Der Versicherer kann die Plausibilität des Schadens prüfen. Blitzinformationsdienste geben Auskunft darüber, ob es an einem bestimmten Tag überhaupt Blitze in der betreffenden Region gab. Außerdem kann er klären, in welcher Entfernung zum Schadensort der Blitz eingeschlagen hat und ob dann ein Überspannungsschaden möglich ist. Schlägt ein Blitz in einer Entfernung von mehr als 1.000 Metern vom Schadensort ein, ist ein Schaden an elektronischen Geräten eher unwahrscheinlich. Nur in Einzelfällen kann es auch bei größeren Entfernungen zu Schäden kommen.

Quelle: http://www.gdv.de/2015/07/nicht-jeder-schaden-ist-plausibel/

VonFrank Müller

Juli 2015 – erneute Blitzeinschläge im Kreis Herzogstum Lauenburg

Nachdem tagsüber, im Schatten bis über 38°C waren, kam es zu frühen Abend erneut zu einem sehr starken Unwetter.
Durch mehrere Blitzeinschläge kam es am 04.07.2015 in Schwarzenbek zu zwei Hausbränden durch Blitzeinschlag.

Glücklicherweise sind laut Medien keine Personen verletzt worden!

Lübecker Nachrichten:
http://www.ln-online.de/Lokales/Lauenburg/Grosseinsatz-fuer-die-Feuerwehr-Zwei-Blitzeinschlaege-in-Schwarzenbek

Feuerwehr Geesthacht
http://www.gemeindefeuerwehr-geesthacht.de/index.php/ueber-uns/einsaetze2/item/530-unwetter-ueber-50-einsaetze-am-wochenende